Im Kurpark lassen sich gut Feste feiern – doch ein genauerer Blick auf die Parks offenbart viele neue Angebote, die es rund um die klassischen Grünanlagen für Kurgäste gibt.

Kräuterpfade, Klangerlebnisse und Kunststücke

Abwechslungsreicher Sommer in bayerischen Kurparks: Kräuter-Erlebnis-Workshops in Bad Heilbrunn / Bildhauer-Kunst in Pfronten / Blütenzauber und Varieté in Bad Steben/ Das jüngste Kneippheilbad in Bad Kötzting

Kurparks sind Orte der Ruhe und Erholung. In den klassischen Grünanlagen lassen sich Körper und Geist in Einklang bringen. Doch Bayerns Heilbäder und Kurorte zeigen sich noch von einer ganz anderen – spannenden und abwechslungsreichen Seite. Sei es nun das einzigartige Dufterlebnis bei einer Entdeckungstour durch ein Kräuterlabyrinth, faszinierende regionale Bildhauerkunst oder der stimmungsvolle Klang einer Operette im Musikpavillon – hier werden alle Sinne berührt.

Kräutererlebnisse und Barfußbereich in Bad Heilbrunn                                               

Fühlen, riechen und schmecken: Ein Kräuter-Erlebnispark mit vielfältigem Pflanzenreichtum und unterschiedlichen Erlebniszonen erwartet die Gäste im oberbayerischen Bad Heilbrunn. Dort werden Führungen und Workshops in Zusammenarbeit mit dem Kloster Benediktbeuern angeboten, die Besucher in die Welt der Wild- und Gartenpflanzen, Kräuter, Blumen sowie Bäume eintauchen lassen. Für geistige Frische sorgen ein geobiologischer Lehrpfad sowie ein Labyrinth mit Teekräutern. In speziellen Kursen können mit selbst gepflückten Kräutern Essig, Öl, Salz oder Liköre hergestellt werden. Nach einem Spaziergang durch die botanische Pracht lädt der Barfußbereich dazu ein, müde Beine in einem der kalten Bachläufe im Park zu erfrischen.

Kunst und Kultur im Kurpark Pfronten 

Der im Pfrontener Tal an der Vils gelegene Kurpark ist bekannt für seine Skulpturen der regionalen Künstler aus dem Allgäu und dem benachbarten Außenfedern in Tirol. Der Park selbst bietet viel Abwechslung auf den großzügigen Grünanlagen mit Wasserspielen, Bocciabahn, Abenteuerspielplatz und Musikpavillon. Von Mai bis Oktober jeden Jahres werden dort die traditionellen Standkonzerte gespielt, bei denen an Sonntagen bis zu 15 verschiedene Musikgruppen Gäste und einheimische Zuhörer verzaubern. Zwei besondere Brauchtumsabende geben zudem einen Einblick in die gelebte Tradition im Allgäu.

Botanische und musikalische Exoten im Kurpark Bad Steben

Der Kurpark in Bad Steben, seit 2010 unter Denkmalschutz, erstrahlt derzeit in voller Blütenpracht. Verantwortlich dafür ist Kurparkgärtner Jörg Zittrich und sein Team, die mit allen Pflanzen per Du sind. Mit viel Kreativität und Leidenschaft werden die Beete in jeder Jahreszeit zwischen den klassischen Jugendstilgebäuden gehegt und gepflegt. Ein 40 Meter langes Schaubeet im Zentrum des Parks zwischen Wiesen und Tempelquellen zieht besonders viele Blicke an, denn dort sind ausgefallene botanische Schönheiten mit Schautafeln beschriftet. Stolz ist das Team auf die gelb-orange leuchtende „Grand Soleil d’Or“, die es schon im 18. Jahrhundert gab. Doch der Kurpark ist nicht nur ein Augenschmaus – in den Musikpavillons werden das ganze Jahr über populäre Operettenstücke aufgeführt. Stimmungsvolle Rhythmen sorgen beim zweiten Kurparkfest am 16. und 17. August für gute Laune. Dazu bekommen die Gäste mit akrobatischen Stelzenläufern, einer Comedy-Hochrad-Show sowie einer Feuer und Light-Einlage einen abwechslungsreise Varieté-Abend geboten.

Erholungspark in Bad Kötzting

Im Oberpfälzer Landkreis Cham lädt Bayerns jüngstes Kneippheilbad Bad Kötzting zu einem neuartigen Erholungserlebnis ein. Denn mit einer klassischen Kuranlage hat der 12,6 Hektar große Park wenig gemeinsam. Auwiesen mit Kneippeinrichtungen wie Wassertret- sowie Armbecken sind für erholungssuchende Gäste ein wahres Paradies. Ein spezieller Motorikpark auf einer kleinen Insel gibt sowohl Kindern als auch Erwachsenen die Möglichkeit, an verschiedenen Geräten und Stationen die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren. Kilometerlange Spazierwege inmitten von Baumalleen und Kletterpflanzen laden zum Abschalten und Auftanken ein. In den Sommermonaten findet jeden Sonntag ein Kurkonzert im modernen Freizeitpavillon statt.

Weitere Veranstaltungen in bayerischen Kurparks

  • 26.-27. Juli 2014: Lichterfest in Bad Alexandersbad mit Oldtimerfahrt, Schlemmermeile, Livemusik und  Brillantfeuerwerk
  • 27. Juli 2014:  Auftaktveranstaltung zu „Duftorte Oy-Mittelberg“ mit Gaumenkitzler, Nasenschmeichler, Dufträtsel, Allgäu-Feuer und Duftmärchen
  • 16.-17. August 2014:  2. Kurparkfest Bad Steben mit Comedy-Hochrad-Show, Mitmach-Zirkus und akrobatischen Stelzenläufern
  • 23. August 2014:  Magische Nacht im Michael-Ende-Kurpark in Garmisch Partenkirchen mit Zauberkünstlern, Tänzern und Schauspielern
  • 30. August 2014:  Traditionelle Kurgartenbeleuchtung in Bad Bocklet: Tausende Kerzen und Lampions sorgen für eine unvergleichlich romantisches Ambiente.


Über den Bayerischen Heilbäder-Verband:
Der Bayerische Heilbäder-Verband wurde am 1. März 1948 gegründet und ist damit der älteste Regionalverband im deutschen Bäderwesen. Er ist die wichtigste Organisation im Kurbereich auf Landesebene. Der Verband hat seinen Sitz in Bad Füssing. Unter dem Dach des Bayerischen Heilbäder-Verbandes sind derzeit 47 Kommunen und 21 Kurbetriebe organisiert. Alle Orte sind vom Freistaat Bayern als Heilbäder, Kneipp- oder Schrothkurorte, heilklimatische Kurorte oder Luftkurorte anerkannt. Ein Hauptziel des Bayerischen Heilbäder-Verbandes ist die Förderung der Gesundheit durch qualifizierte Kuren, Reha-Maßnahmen und gesundheitsbetonte Urlaubsprogramme. Der Verband vertritt die Interessen der bayerischen Heilbäder in den verschiedensten Bereichen – insbesondere gegenüber den Parlamenten, Ministerien, Sozialversicherungen, Krankenkassen und anderen Institutionen in Deutschland sowie auf europäischer Ebene. Um die hohe Qualität des Angebots in allen Bereichen zu sichern, fördert der Verband die Kurortmedizin, die Kurortwissenschaft und die Bäderwirtschaft. Er engagiert sich zudem dafür, dass die typischen Naturheilmittel der jeweiligen Orte Qualitätspfeiler des Gesundheitsangebotes bleiben.

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