Basis: Angebotspaket 7 Tage Ernährung und Bewegung
Hans F. arbeitet seit über 20 Jahren als Altenpfleger. Er spürt hin und wieder ein Ziehen im Rücken. Außerdem sind seine Blutzuckerwerte nicht in Ordnung.Um dauerhaften Rückenschmerzen und Diabetes vorzubeugen, hat Hans F. bereits Präventionskurse an seinem Wohnort absolviert. Hierfür hat ihm seine gesetzliche Krankenkasse einen Präventionszuschuss bezahlt.
Hans F. möchte aber weiter in seine Gesundheit investieren und plant deshalb einen Gesundheitsaufenthalt in einem bayerischen Heilbad. Ihm liegt dafür ein Angebot für „7 Tage Ernährung und Bewegung“ mit Rückenschule, Ernährungsberatung und anderen Therapien vor. Der einwöchige Aufenthalt kostet insgesamt 514,80 Euro.Mit diesem Angebot geht Hans F. zu seinem Arbeitgeber. Sie vereinbaren, dass das Altenheim die Kosten für die Präventionsmaßnahmen in Höhe von 190 Euro übernimmt. Diesen Betrag kann das Altenheim nach § 3 Nr. 34 EStG steuerlich geltend machen*.
Hans F. nimmt sich eine Woche Urlaub und bezahlt die restlichen Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Kurtaxe in Höhe von 324,80 Euro aus eigener Tasche. Auch möglich: Hans F. hat in diesem Jahr noch keinen Präventionszuschuss der gesetzlichen Krankenkasse erhalten. Er bespricht das Angebot mit dem zuständigen Sachbearbeiter seiner Krankenkasse und diese beteiligt sich in der Regel mit bis zu 150 Euro an den Kosten für die Präventionsmaßnahme/-n.
Hans F. bezahlt die restlichen Kosten in Höhe von 364,80 Euro aus eigener Tasche. Von seinem Arbeitgeber wird er eine Woche freigestellt, ohne dass diese Zeit auf den Urlaub angerechnet wird.* Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Steuerberater.
Basis: Angebotspaket 4 Tage Bewegung und Entspannung
Einmal im Jahr macht Unternehmer Jörg S. mit seiner Agentur einen Betriebsausflug. Der mehrtägige Ausflug soll den Zusammenhalt in seinem Team stärken und seine zehn Mitarbeiter motivieren. In diesem Jahr wird alles anders: Der Ausflug soll auch dafür sorgen, dass die Mitarbeiter sich wieder fit und wohl fühlen.
Aufgrund der vielen Schreibtischarbeit wählt Jörg S. das Programm „4 Tage Bewegung und Entspannung“ in einem bayerischen Kurort aus. Inkludiert sind unter anderem auch Wirbelsäulengymnastik und Entspannungsübungen. Der komplette Aufenthalt kostet pro Person 390,34 Euro.Jörg S. einigt sich mit seinen Mitarbeitern auf folgende Lösung: Das Unternehmen übernimmt die Kosten für die Präventionsmaßnahmen. Das sind 164,74 Euro pro Mitarbeiter. Diese Präventionskosten kann der Arbeitgeber in der Regel nach § 3 Nr. 34 EStG steuerlich geltend machen*.
Die Mitarbeiter zahlen den restlichen Betrag für Unterkunft, Verpflegung, Kurtaxe und ortsspezifische Heilmittel (Thermalbäder) in Höhe von 225,60 Euro aus eigener Tasche. Dafür müssen sie nur zwei Tage Urlaub einsetzen. Die anderen zwei Tage stellt Jörg S. seine Angestellten frei.
Die Mitarbeiter spüren, wie gut ihnen die Präventionsmaßnahmen tun. Sie beschließen, diese fortzuführen und setzen sich dazu mit ihrer gesetzlichen Krankenkasse in Verbindung. Diese gewährt für bestimmte Leistungen einen Präventionszuschuss.*
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Steuerberater.