Den Umgang mit Stoffwechselerkrankungen lernen
Unter einer Stoffwechselstörung oder Stoffwechselerkrankung versteht man grundlegend eine krankhafte Veränderung der Stoffwechselvorgänge des menschlichen Körpers. Hierfür sind Enzymdefekte oder -mängel verantwortlich. Beispielhaft für die Stoffwechselerkrankungen sind Gicht, Diabetes mellitus und auch Schilddrüsenunter- und -überfunktionen.
Bei allen diesen Erkrankungen handelt es sich um Stoffwechselstörungen – jedoch weisen alle ein anderes Krankheitsbild auf. Viele dieser Krankheiten werden zudem von Folgekrankungen begleitet.
So vielfältig wie die Krankheitsbilder der Stoffwechselstörungen sind, so vielfältig sind auch die Ursachen. Eine Vielzahl der Erkrankungen lassen sich auf genetische Faktoren zurückzuführen. Das bedeutet, dass viele Fälle von Stoffwechselstörungen sozusagen innerhalb einer Familie vererbt werden.
Daher kann man Stoffwechselstörungen nur bedingt vorbeugen. Ansonsten kann man Stoffwechselstörungen durch eine gesunde Lebensweise recht gut vermeiden und im Zaum halten. Dazu zählen eine gesunde Ernährung, ein normales Gewicht, ein guter Umgang mit Stress und ein bestmöglicher Verzicht auf zu große Mengen Alkohol, Medikamente und Tabak. Bei einer bestehenden Stoffwechselerkrankung ist jedoch eine medikamentöse Einstellung durch einen Arzt meist unabdingbar.
Wenn bereits eine Stoffwechselstörung vorliegt, empfiehlt sich ein Aufenthalt in Bayerns Heilbädern und Kurorten.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Kurform am besten zur Behandlung Ihrer Indikation geeignet ist.