Bayerisches Staatsbad Bad Brückenau
Das Schlosspark-Ensemble mit seiner Allee der 160 Kastanien. Das monumentale Kursaalgebäude und gegenüber das Parkhotel. Das Bellevue und der Fürstenhof. Die prächtigen Gebäude, die idyllischen Pavillons, die mondänen Villen, die beeindruckende Architektur zwischen Klassizismus und Jugendstil. Kurzum, es ist ein einzigartiges Ensemble mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, die das Bild des Staatsbads Bad Brückenau bestimmen, dem geschichtsträchtigen Kurbad ganz im Norden Bayerns, am Fuß des UNESCO Biosphärenreservats Rhön. Unverwechselbar sind aber auch die fünf Heilquellen, die das Staatsbad Bad Brückenau in den vergangenen drei Jahrhunderten zu einem der bekanntesten Kurstädte Bayerns machten: Heute ist das Staatsbad als Eigenbetrieb des Freistaats ein Ort mit großer Tradition wie auch mit hochmoderner Gesundheitskompetenz.
Wo König Ludwig seine Lola traf: Der Ort einer schicksalshaften Romanze
Nach der Entdeckung der ersten Mineralquelle 1747 bekam das heutige Staatsbad Brückenau das Prädikat „Bad“ verliehen. Fürsten kamen schon im 18. Jahrhundert zur Heilung ihrer Beschwerden hierher, später auch die russische Zarin Katharina ebenso wie die als „Sisi“ bekannt gewordene Kaiserin Elisabeth von Österreich. Kaum jemand aber prägte den Ort auch in seinem Erscheinungsbild so sehr wie sein späterer Besitzer, König Ludwig I. (1786 – 1868). Für den bayerischen König wurde Bad Brückenau zur privaten Sommerresidenz: 26 Mal weilte er hier auf der Suche nach Ruhe und Erholung, aber auch nach trauter Zweisamkeit, traf er sich hier doch auch mit seiner Geliebten Lola Montez. Eine Romanze, die letztlich auch zu seiner Abdankung führte.
Das Staatsbad und seine fünf Heilquellen: Ein Schluck auf Ihre Gesundheit
Heute tragen zwei der fünf Heilquellen im Staatsbad Bad Brückenau ihre beiden Namen. Die König-Ludwig I.-Quelle, die mit ihrem hohen Gehalt an Eisen, Kalzium und Magnesium besonders Herz und Kreislauf stärkt, aber auch die Durchblutung fördert. Und die natrium- und kochsalzarme Lola-Montez-Quelle, die bei Beschwerden an Magen und Darm hilft, an Galle und Leber. Und auch die übrigen drei Heilwässer sorgen mit ihren wohldosierten Inhaltsstoffen für Wohlbefinden und lindern Beschwerden: Die Wernarzer Quelle etwa bei Nieren- und Blasenerkrankungen, die Bad Brückenauer Vitalquelle bei Durchblutungsstörungen oder auch die Sinnberger Quelle, die wegen ihres vorzüglichen Geschmacks und ihres feinperligen Charakters auch „Bad Brückenauer Champagner“ genannt wird.
Fahren Sie mal runter und schalten Sie ab: Der perfekte Ort für Ruhe und Entschleunigung
Hainbuche und Haute Cuisine: Vielfalt im Schlosspark und in der Kulinarik
Das Staatsbad Bad Brückenau: Das königliche Kleinod Bayerns.