Lecker soll es sein, auch gesund, dafür nicht allzu aufwendig. Die persönlichen Anforderungen an die eigene bewusste Ernährung können herausfordernd sein. Dabei ist Meal-Prep eine Möglichkeit, genussvolle Vollwertkost nach dem 80/20-Ansatz in die eigene Ernährung zu integrieren. Ökotrophologin und Ernährungsberaterin Stefanie Nann erklärt, wie das geht und wie Sie bei #gesundkannjeder den Grundstein dafür legen können.

„Meal-Prep oder auch Meal-Prepping: So nennt man den aktuellen Food Trend vom Vorkochen“, sagt #gesundkannjeder-Expertin Stefanie Nann. Die Bezeichnung stammt aus dem Englischen und beschreibt die Planung der Gerichte für die kommenden Tage. Meal-Prep kann dabei unterschiedlich, je nach Bedarf, praktiziert werden. „Sie können Ihre Mahlzeiten einen Tag im Voraus vorbereiten oder sich einen Tag Zeit nehmen, um Gerichte für eine ganze Woche vorzubereiten“, ergänzt die Expertin für gesunde Ernährung. Der Trend stammt aus den USA und wurde durch Fitness-Liebhaber populär, die ihre Nährstoffzunahme genau im Blick behalten wollten. „Praktisch wird der Trend für uns alle, wenn wir den Wunsch nach gesunder und genussvoller Ernährung umsetzen wollen, obwohl wir wenig Zeit im Alltag haben.“

 

Mit Meal-Prep zu nachhaltig bewusster Ernährung

Dank der gezielten Planung und Auseinandersetzung mit Ihrem Speiseplan schaffen Sie es:

  • selbstgekochte, nachhaltige Mahlzeiten in Ihre Ernährung zu integrieren.
  • Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, weil Sie Portionsgrößen aufteilen und Reste weiterverwerten.
  • Ihre eigenen Bedürfnisse bei der Ernährung zu berücksichtigen. Das betrifft zusätzlich zum Geschmack ebenfalls den Umgang mit Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten.  
  • die Lebensmittel flexibel anzupassen, je nach Saison und Appetit. 
  • Heißhunger in den Griff zu bekommen und ungesundes Snacken zu reduzieren. 

#gesundkannjeder-Expertin Stefanie Nann stellt Ihnen eine Variante des Meal-Preps vor, bei der Sie aus wenigen vorgekochten Grundzutaten verschiedene Gerichte in Kürze zubereiten können.

1. Gemüse und Getreide/Kartoffeln/Nudeln bilden die Basis und werden ergänzt durch Nüsse, Tofu oder etwas Fleisch.

2. Es wird an nur einem Tag das meiste für die kommenden Tage vorgekocht.

3. Gemüse waschen, schneiden und kurz vorgaren – so bleibt es knackig.

4. Kartoffeln vorgaren sowie Quinoa, Vollkornreis, Linsen und auch Nudeln vorkochen.

5. Tofu kann einfach zubereitet und gebraten werden.

6. Nüsse hacken und rösten.

7. Alle Komponenten werden getrennt voneinander in Schraubgläser oder Dosen verstaut und kühl gelagert. So bleibt das Essen knackig und weicht nicht durch. 

Ein Beispiel für leichte Gerichte gibt Ihnen Ernährungsberaterin Stefanie Nann an die Hand: „Kochen Sie nur einmal in der Woche vor und wandeln Sie Grundzutaten durch die Beigabe verschiedener frischer Lebensmittel zu verschiedenen Gerichten um. Sie kochen beispielsweise Pellkartoffeln für die gesamte Woche vor: an Tag 1 gibt es (Pell-)kartoffeln mit Salat und Quark. An Tag 2 bereiten Sie aus Pellkartoffeln eine mediterrane Gemüsepfanne mit Oliven zu. Und an Tag 3 werden aus den Pellkartoffeln Kartoffelküchlein mit Linsensalat und dem restlichen Kräuterquark zubereitet.“

Hier sehen Sie eine Person, welche eine Kiste mit frischen Gemüse in der Hand hält.

Mit #gesundkannjeder den Grundstein für bewusste Ernährung legen

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine große Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Das exklusive Gesundheitsprogramm #gesundkannjeder in den bayerischen Heilbädern und Kurorten befasst sich mit zahlreichen Themen rund um eine bewusste und gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und geistiger Gesundheit. Gemeinsam mit weiteren Teilnehmer*innen tauschen Sie sich bei Kocheinheiten aus und genießen zusammen. Expert*innen am jeweiligen Kurort geben Ihnen zudem Techniken mit an die Hand, mit denen Sie auch zu Hause Ihre Ernährung nachhaltig gesünder gestalten können, ohne auf Genuss zu verzichten. 

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