Energiequell und Lebenselixier

Ob zum Trinken oder Reinlegen: Heilwasser wirkt in jeder Form als kraftvolles Mittel für die Gesundheit. Seine Wirkung beruht auf seiner Zusammensetzung - also den Gesteinen, die das Wasser auf seinem Weg aus der Erde an die Oberfläche passiert.
Trinkbares, staatlich anerkanntes Heilwasser gilt offiziell als Arzneimittel und unterliegt strengen Kontrollen.
Heilwasser kurz erklärt
Was ist’s?
Thermal- und Heilwasser kommt tief aus der Erde und unterscheidet sich von normalem Quellwasser durch seine Inhaltsstoffe, die entweder beim Baden über die Haut oder bei einer Trinkkur über das Verdauungssystem aufgenommen werden.
Wie wirkt’s?
Durch die besonderen Reize des Wassers kommt es an der Körperoberfläche zu chemischen und physikalischen Reaktionen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken.
Wogegen hilft’s?
Badekur
Ein Bad in Thermal- oder Mineralwasser hilft bei Muskelverspannungen oder Rheuma. Kohlensäurebäder senken den Blutdruck und lindern Herz-Kreislauf-Beschwerden.
Trinkkur
Bei einer Trinkkur wird das Heilwasser über mehrere Wochen hinweg regelmäßig getrunken. Jede Quelle verfügt über eine andere Wirkung – abhängig von der mineralischen Zusammensetzung. Schwefelhaltige Sulfatquellen haben einen abführenden Effekt und sind daher bei Verstopfung sinnvoll. Calciumreiches Wasser unterstützt die Remineralisierung der Knochen und ist ideal zum Vorbeugen von Osteoporose.
Wasser – glasklar und gesund
Wasser ist das Element des Lebens. Es ist nicht nur lebensnotwendig für unseren Körper, der zu ca. 63 Prozent aus Wasser besteht. Elementar sind vor allem die Heilkräfte der klaren Flüssigkeit, die seit Jahrtausenden bekannt sind.
Bereits die Römer erbauten prachtvolle Bäder, in denen frisches Quell- oder Thermalwasser Körper und Geist stärken sollte. Auch heute setzen Heilbäder und Kurborte auf dessen heilende Wirkung.
Thermalwasser
Thermalwasser kommt heiß aus der Erde und unterscheidet sich von normalem Quellwasser durch seine Inhaltsstoffe, also Mineralien und Spurenelemente, die über die Haut aufgenommen werden, wie z. B. Schwefel, Kohlensäure oder Radon. Durch die besonderen Reize dieses Heilwassers kommt es an der Körperoberfläche zu chemischen und physikalischen Reaktionen. Je nach Konzentration und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe hilft Thermalwasser bei unterschiedlichen Leiden von Muskelverspannungen, Hauterkrankungen bis zu Rheumatismus. Dabei werden die Anwendungen individuell von Fachärzten erstellt.
Inhaltsstoffe und Anwendungsmöglichkeiten
Solequellen sind kalte oder heiße, kochsalzhaltige Quellen. Schwefelbäder mit einem Gemisch aus verschiedenen Schwefelverbindungen regen die Durchblutung an und wirken heilend bei Gelenkerkrankungen. Kohlensäurebäder fördern durch ihren Gehalt an Kohlendioxid die Durchblutung der Haut, helfen bei Bluthochdruck, stärken die Venen und lindern Herz-Kreislaufbeschwerden.
Heilen von innen
Heilwasser kann aber nicht nur zur Badetherapie verwendet werden, sondern ist auch in Form einer innerlichen Anwendung als Trinkkur fester Bestandteil einer Behandlung in den Heilbädern und Kurorten. So regt sulfatreiches Heilwasser das Verdauungssystem an und wirkt deshalb diätunterstützend. Auch Harninfekte werden damit erfolgreich behandelt. Calciumreiches Wasser unterstützt die Remineralisierung der Knochen und ist ideal zum Vorbeugen oder Behandeln von Osteoporose, magnesiumreiches Wasser hilft bei Stress und Migräne. Zum Ausgleich des Säure-Basen Haushalts kann hydrogencarbonathaltiges Wasser getrunken werden.
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